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Belu-Simion Făinaru
in Berlin
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| Noch bis 29. Oktober zeigt die Galeria plan B in Berlin eine Ausstellung mit Werken von Belu-Simion Făinaru.
Es ist verlockend, die Zeit in messbaren Einheiten zu denken –
Sekunden, Minuten, Stunden. Indem wir diese sorgfältig bemessenen
Momente mit Orten verknüpfen, fixieren wir Erinnerungen wie Zeichen auf
einer Landkarte, die niemand zu vergessen wagt. In seiner jüngsten
Einzelausstellung in der Galeria Plan B in Berlin setzt sich Belu-Simion
Făinaru mit dem paradoxen, zeitlichen Verhältnis zwischen
Unbeständigkeit und dem Wunsch nach Veränderung auseinander.
Belu-Simion Făinaru (*1959) ist ein israelisch-rumänischer Künstler,
dessen konzeptioneller künstlerischer Ansatz sich um Themen wie
Abwesenheit, Verlust und die Notwendigkeit des erneuten Knüpfens von
Verbindungen in Gemeinschaften dreht. Seine Werkreihen sind als
langfristige zusammenhängende Projekte angelegt, die sich auf seine
Wurzeln und die heute drängenden gesellschaftspolitischen Fragen im
Zusammenhang mit Konflikten und Migration beziehen. In Făinarus Schaffen
schwingt eine stark symbolische Komponente mit, die zum Teil auf seinem
Interesse an der jüdischen Philosophie und auf Konzepten aus der Mystik
der Kabbala wie Abwesenheit, Heimatlosigkeit und dem Verfall von
bekannten Meilensteinen und Wahrzeichen beruht. Făinarus serielle
Objektinstallationen stellen durch sorgfältige Modifikationen von
Alltagsgegenständen und den Einsatz organischer Materialien wie Erde,
Honig oder Brot eine Verbindung zwischen ortsspezifischer Kunst und
performativen Objekten her. Belu-Simion Făinaru ist Gastdozent an
Universitäten in Belgien und Japan und unterrichtet seit 1984 im
Fachbereich Architektur an der Wizo Academy in Haifa, Israel. Er
initiierte die Mediterranean Biennale of Contemporary Art, Israel, deren
künstlerischer Leiter und Kurator er derzeit ist, und gründete 2015 das
AMoCA, The Museum of Contemporary Art in Sakhnin, Israel. Derzeit lebt
Făinaru in Haifa, Israel, und in Antwerpen, Belgien.
Belu-Simion Fainaru: ”Hold Infinity in the palm of your hand And Eternity in an hour”
Ausstellung bis 29. Oktober 2022, Di. – Sa.,12.00 bis 18.00 Uhr
Galeria Plan B
Potsdamer Strasse 77-87
10785 Berlin
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„Migration“
in Düsseldorf
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| Das Stadtmuseum Düsseldorf zeigt noch bis 8. Januar 2023 die Gruppenausstellung „Migration“ u.a. mit Werken von Oren Fischer.
Das Stadtmuseum und der Verein der Düsseldorfer Künstler VdDK * 1844
veranstalten eine Wanderausstellung gemeinsam mit den Museumspartner*
innen in Palermo und Ein Hod. Künstler* innen aus Partnerstädten
Düsseldorfs zeigen im Stadtmuseum ihre zum Thema Migration geschaffenen
Werke der Malerei, Plastik, Fotografie und Videokunst. Erstmalig wirken
auch Künstler* innen der neuen ukrainischen Partnerstadt Czernowitz mit.
Die Frage, wie Staat und Gesellschaft eine angemessene Einstellung
zu den Neubürgern finden können, hat das Janco-Dada Museum im
Künstlerdorf Ein Hod mit den Mitteln der Kunst zu beantworten gesucht.
Dabei wurden Künstler*innen und Kunstwerke herangezogen, die sich
bemühen, die Migration sowohl aus der Perspektive der Vergangenheit wie
der Gegenwart in den Blick zu nehmen und zu reflektieren. Das JancoDada
Museum ist eines der Partnermuseen des Stadtmuseums Düsseldorf und liegt
im Einzugsbereich von Düsseldorfs Partnerstadt Haifa
Oren Fischer (geb. 1974) ist Autodidakt und verfügt über ein sehr
breites Repertoire an Ausdrucksformen. In bewusst naiver Bildsprache
produziert er Zeichnungen, Videos und Skulpturen ebenso wie bunte und
burleske Performances. Neben sehr persönlichen Arbeiten stehen
gesellschaftskritische und dezidiert politische Werke. So war Fischer
2018 in Tel Aviv an Aktionen beteiligt, mit denen Künstlerinnen und
Künstler gegen ein geplantes Gesetz zur Einschränkung der Kunstfreiheit
protestierten. Neben seiner künstlerischen Arbeit ist Fischer Kurator
und Kunstpromotor. Er lebt und arbeitet in Tel Aviv.
Ausstellung „Migration“ bis 8. Januar 2023
Stadtmuseum Düsseldorf
Berger Allee 2
40213 Düsseldorf
Öffnungszeiten: Di. bis So., 11.00 bis 18.00 Uhr, Sonntags freier Eintritt
(Foto: Unter anderem präsentieren die Künstlerinnen und Künstler
Oren Fischer, Edith Oellers, Oksana Pyzh und Olha Trehubova (v.l.) ihre
Werke in der Wanderausstellung zum Thema "Migration" © Landeshauptstadt
Düsseldorf/Melanie Zanin)
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Soulscape
in Berlin
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| Vom 2. bis 16. Oktober zeigt die Galerie Vinogradov in Berlin unter dem Motto „Soulscape“ eine Gruppenausstellung israelischer Künstler*innen.
„Soulscape" ist die erste Ausstellung des internationalen
Kunstmarathons, der von „Art Unlimited" organisiert wird. „Art
Unlimited" wurde 2013 als gemeinnütziger Verein zur Förderung der Künste
und zur Promotion zeitgenössischer Künstler:innen unabhängig von
Wohnort, Religion, Alter und Stand gegründet. Die Tätigkeitsfelder des
Vereins sind Bildende Künste, Bildhauerei, Design, Literatur, Poesie,
Musik und Theater. „Art Unlimited" organisiert unter Anderem kreative
Treffen, Kinderworkshops und Kurse für Erwachsene. Die Ausstellung
„Soulscape" verbindet alle Projektbeteiligten. Der Ausstellungsmarathon,
der am 2. Oktober in der Galerie Vinogradov in Berlin beginnt, setzt
anschließend seine Reise nach London, Casablanca, Oman fort und endet
mit der gemeinsamen internationalen Ausstellung in Tel Aviv.
Eröffnung am Sonntag, 2. Oktober 2022, 17.00 Uhr
Ausstellung vom 2. – 16. Oktober 2022
Gespräch mit Künstler*innen am 9. Oktober ab 17.00 Uhr
Öffnungszeiten: Di. – Fr., 15.00 bis 19.00 Uhr, Sa. von 12.00 bis 16.00 Uhr und nach Vereinbarung
Galerie Vinogradov
Chodowieckiestr. 25
10405, Berlin
galerie@vinogradov.org
Tel.: 030 / 86430410
(Foto: Oleg Babich aus „Small Size Artworks")
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| Videoinstallationen von Hadassa Goldvicht und Yael Serlin in Frankfurt a.M.
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| Das Jüdische Museum Frankfurt zeigt ab 30. Oktober eine Videoinstallationen von Hadassa Goldvicht und Yael Serlin.
Der Kabinettraum in der zweiten Etage der Dauerausstellung
präsentiert jährlich wechselnde Reflexionen zeitgenössischer
Künstlerinnen und Künstler über jüdische Traditionen und Rituale.
Die israelische Künstlerin Hadassa Goldvicht setzt sich in ihren
Videoarbeiten und Installationen mit Sprache, Mythen und Intimität
auseinander. Sie versucht, religiöse Rituale aufzubrechen und neu zu
lesen. In ihrer Videoarbeit „Writing Lesson“ (2005-2012) bezieht sie
sich auf die jahrhundertealte Tradition, kleine Jungs nach dem Erlernen
des hebräischen Alphabets mit Süßigkeiten und Honig zu belohnen und
ihnen damit den Einstieg ins bevorstehende Tora-Studium zu versüßen. Die
Arbeit zeigt die Künstlerin selbst als eine Protagonistin, die sich den
Brauch als Frau aneignet und ihn damit fortschreibt.
Yael Serlin, die ebenfalls in Jerusalem lebt, entwickelt ihre
multidisziplinären Arbeiten aus der Perspektive einer praktizierenden
Jüdin, die sich persönlichen Themen zuwendet. In ihrem Video „Kaddish“
(2018) vereint sie eine Gruppe von zehn Frauen, die das Gebet „Kaddisch“
rezitieren, das gemeinhin männliche Angehörige für Verstorbene sagen.
Das Video hingegen schenkt Frauen Gehör, die Gewalt erlebt haben und nun
über dieses Etwas, das in ihnen gestorben ist, das Totengebet sprechen.
Vernissage im Rahmen einer Matinee mit Kuratorin Sara Soussan am Sonntag, 30. Oktober 2022, 11.00 Uhr
Anmeldung erbeten bis Donnerstag, 27. Oktober 2022, an:
besuch.jmf@stadt-frankfurt.de
Jüdisches Museum Frankfurt
Bertha-Pappenheim-Platz 1
60311 Frankfurt am Main
(Foto © Hadassa Goldvicht und nten © Doron Oved)
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„Chotzen. Bilder nach der Erinnerung“ in Berlin
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| Vom 28. September bis 26. März ist in der Villa Oppenheim (Museum Charlottenburg-Wilmersdorf) die Ausstellung „Chotzen. Bilder nach der Erinnerung“ zu sehen.
Die israelische Künstlerin Inbar Chotzen, begann vor etwa sechs
Jahren, ihre ihr bis dahin unbekannte eigene Familiengeschichte zu
recherchieren und schließlich in Kunst zu verarbeiten. Gemeinsam mit der
Villa Oppenheim entstand so ein sehr besonderes Ausstellungsprojekt, in
dem historische Dokumente und Fotos aus der Verfolgungszeit mit
imaginierten Familienszenen in Gemälden und Drucken einer
Gegenwartskünstlerin und Angehörigen der „Dritten Generation“ kombiniert
werden.
Eröffnung am Mittwoch, 28. September 2022, 18.30 Uhr
Die Ausstellung wird in der Villa Oppenheim bis zum 26.3.2023 zu sehen sein.
Villa Oppenheim (Museum Charlottenburg-Wilmersdorf)
Schloßstraße 55 / Otto-Grüneberg-Weg
14059 Berlin
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Eine Kooperation mit der der Villa Oppenheim (Museum
Charlottenburg-Wilmersdorf) und der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der
Wannsee-Konferenz.
(Foto © Villa Oppenheim Berlin)
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Filmfest
Hamburg
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| Die 30. Jubiläumsausgabe von FILMFEST HAMBURG findet vom 29. September bis 8. Oktober 2022 statt.In diesem Jahr präsentieren Leon Prudovsky und Ofir Raul Graizer ihre neuen Filme im Rahmen des Festivals:
Sektion: Kaleidoskop//FF2022
„My Neighbor Adolf”, Regie: Leon Prudovsky, Israel, Polen, Kolumbien, 2022, Sprachfassung: OF mit dt. und engl. UT, Länge 96 min.
Er ist wieder da: Schauspiel-Ikone Udo Kier mimt in dieser
Tragikomödie Adolf Hitler hinterm Gartenzaun. Südamerika, 1960. Ein
einsamer und mürrischer Holocaust-Überlebender ist sich sicher, dass
sein neuer Nachbar niemand anderer als Adolf Hitler ist. Da er nicht
ernst genommen wird, beginnt er eine unabhängige Untersuchung, um seine
Behauptung zu belegen. Doch auch die Erkenntnisse daraus entfalten
keinerlei Überzeugungskraft. Polsky sieht sich gezwungen, zum letzten
Mittel zu greifen: Er will sich auf eine Beziehung mit dem Feind
einlassen, um endlich unwiderlegbare Beweise zu erhalten. Aber kann man
mit Hitler befreundet sein?
LEON PRUDOVSKY (*1978 in St. Petersburg) emigrierte im Alter von 13
Jahren nach Israel. 2004 schloss er ein Filmstudium in Tel Aviv ab. Sein
Film Dark Night (2005) war für den Studenten-Oscar nominiert.
Samstag, Oktober 2022, 19.45 Uhr
Ort: Passage Kino
Sonntag, 2. Oktober 2022, 20.00 Uhr
Ort: Hansa
Sektion: Kaleidoskop//FF2022
„America“, Regie:Ofir Raul Graizer, Israel, Deutschland,
Tschechische Republik, 2022, Sprachfassung: OF mit deutschen UT, Länge
120 min.,
In seinem zweiten Spielfilm feiert Ofir Raul Graizer das Kino der
1960er und 1970er Jahre. America ist eine gefühlvolle Dreiecksgeschichte
voller Farben und Düfte – zwischen Swimmingpool und Mittelmeer, Leben
und Tod. Eli arbeitet als Schwimmtrainer in Chicago. Als ihn die
Nachricht vom Tod seines Vaters erreicht, reist er widerwillig zum
ersten Mal seit zehn Jahren wieder nach Israel. Obwohl er eigentlich mit
seiner Vergangenheit abgeschlossen hat, nimmt er Kontakt zu Yotam auf,
einem Freund aus Kindertagen, der in Tel Aviv mit seiner Verlobten einen
Blumenladen betreibt. Die Wiederbelebung der alten Freundschaft setzt
eine Reihe von Ereignissen in Gang, die dem Leben jedes Einzelnen eine
andere Richtung geben.
OFIR RAUL GRAIZER (*1981 in Israel) studierte Film am Sapir College
in Israel und lebt in Deutschland. Sein Langfilmdebüt The Cakemaker
wurde auf zahlreichen Festivals gezeigt, darunter 2017 bei FILMFEST
HAMBURG, und gewann mehrere Preise.
Montag, 3.Oktober 2022,19.45 Uhr
Ort: Passage
Dienstag, 4.Oktober 2022, 20.00 Uhr
Ort: CxxWandsbek
Mittwoch, 5. Oktober 2022, 20.00 Uhr
Ort: Zeise
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TOHU Collective
beim Festival for Animation Berlin
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Festival of Animation Berlin (FAB) präsentiert jährlich die besten
internationalen und regionalen Animationsfilme. Der Fokus liegt auf dem
kurzen, künstlerischen Animationsfilm in allen seinen Formen – vom
traditionellen Zeichentrickfilm über Stop Motion, CGI und Cross-Media
Experimenten bis hin zu 360° Filmen. Neben Wettbewerben lädt das
Festival zu einem umfangreichen Rahmenprogramm ein, das sich ebenfalls
rund um das Thema Animation dreht. Mit dabei ist in diesem Jahr das TOHU
Collective.
Programm (Auswahl):
Ausstellungsreihe „FAB Dimensional“ mit dem TOHU COLLECTIVE
Vernissage am Donnerstag, 29. September 2022, 19.00 bis 22.00 Uhr
silent green, Betonhalle
TOHU & VOHU, Israel 2020 • Prints, Stative, AR Anwendung
Ein beeindruckendes, fast zwei Meter hohes Siebeneck ist der
Ausgangspunkt der Installation TOHU & VOHU. Sieben plakatgroße
Drucke mit Illustrationen, Collagen und Zeichnungen lassen sich hier
umrunden und zunächst als eindimensionale Kunstwerke betrachten. Schaut
man nun durch die Linse einer Smartphone-Kamera per AR-Anwendung auf
einen der Prints an der Außenseite des zylinderförmigen Aufbaus, werden
die Illustrationen durch die Software zum Leben erweckt. Sie verändern
sich, Bildelemente verlassen ihren angestammten Platz und bewegen sich
weiter, zum nächsten Bild. Alles ist im Fluss, geht ineinander über,
verbindet sich.
Dieser visuelle Reigen wurde von Mitgliedern des TOHU Kollektivs aus
Jerusalem erdacht und animiert. Sie haben diese kollektive Arbeit
erstmalig beim Outline Festival 2020 Jerusalem aufgebaut und gezeigt.
Das Setup und die Animation von TOHU & VOHU stehen sinnbildlich
für die Arbeit eines Kollektivs: gemeinsam ein Ganzes formen, ohne sich
als Individuum zu verlieren. Kollektiv sein heißt auch, auf die anderen
Mitglieder einzugehen, Ideen aufzugreifen und Kritik zuzulassen. Und
nicht zuletzt, etwas von der eigenen künstlerischen Perspektive
abzugeben an die anderen, im Vertrauen, dass etwas Gutes daraus wird.
Die Ausstellung wurde kuratiert und organisiert von Lea Brugnoli und Lukas Thiele.
Samstag, 1. und Sonntag, 2. Oktober 2022, jeweils von 10.00 — 11.00 Uhr im silent green Kulturquartier, Atelier 1
Workshop: “Morning Sketches: Sketching session” with Yali Herbet (TOHU Animation)
“Morning Sketches” ist eine eigentlich auf wöchentliche Anwendung
ausgerichtete kollektive Skizzier-Runde, die Yali Herbet (TOHU
Animation) seit zwei Jahren unterrichtet. Beim Festival of Animation
Berlin 2022 wird sie an zwei Festivaltagen stattfinden. Das Konzept:
Nach dem Aufwachen starten die Teilnehmer*innen durch Inspiration und
Kreativität in den Tag. Jede Sitzung hat ein anderes Thema und
beinhaltet Aufwärmübungen, um Hand und Geist zu entspannen. Ziel ist es,
die Selbstkritik beiseite zu lassen und unsere aktuellen Fähigkeiten
auszutesten, mit Akzeptanz und Spielfreude.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Freitag, 30. September 2022, 13.00 – 14.30 Uhr
silent green Kulturquartier – Lounge
Action – Game: CO-MIX
Ein kreatives Spiel, erfunden von Stav Levi (TOHU)
CO-MIX ist ein Spiel, bei dem Künstler*innen und
Geschichtenerzähler*innen verschiedene Teile einer visuellen Geschichte
entwerfen und diese dann zu einem völlig unerwarteten Ergebnis
zusammenfügen. Zu Beginn zeichnet jede*r von uns eine Seite, dann
mischen wir die Seiten durch. Jetzt müssen wir die dabei entstandenden
zeichnerischen oder narrativen “”Lücken”” füllen. Was auch immer dabei
entsteht: Der Prozess ist ungemein befriedigend, die Geschichte oft
lustig. Und am Ende haben wir alle ein Meisterwerk vor uns, das von
verschiedenen Personen mit ihrer eigenen Stimme und ihrem eigenen Stil
erschaffen wurde.
Es ist keine Anmeldung erforderlich – einfach vorbeikommen und mitmachen.
Internationaler Wettbewerb Animationsfilm I
Freitag, 30. September 2022, 21.30 bis 23.00 Uhr
Ort: City Kino Wedding
"Don't die on me", Oro Goldberg, Israel 2022, 3. min., 2D
Als der Asthmatiker Matti wieder hustet, hört er den irritierenden
Satz “Stirb mir nicht weg”. Der Film thematisiert das lärmende Leben,
das sich in einem nicht richtig funktionierenden Körper abspielt – und
die tödliche Stille, die dem Lärm ein Ende macht.
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Summer Nights von Ohad Milstein
in Berlin
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| Ab 29. September zeigt das ACUD Kino in Berlin den Film „Summer Nights“ von Ohad Milstein.
„Summer Nights“, Regie: Ohad Milstein, IL/CH 2021, 53 Min.
Vater und Sohn: Alva ist sechs Jahre alt und kommt bald indie
Schule. Doch wie sieht es in dem Kopf des Jungen aus, was beschäftigt
ihn? Regisseur Ohad Milstein filmt seinen eigenen Sohn, lässt dessen
Gedanken, Träume, Visionen und Gespräche zu einer bildgewaltigen
Reflexion über Umbruch, Familie, Leben und Tod werden, die zwischen
Realismus und Magie oszilliert.
Vom 30. September bis 31. Dezember zeigt das ACUD Kino außerdem unter dem Motto Israel.DOK einige Dokumentarfilme.
ACUDkino
Veteranenstr. 21
10119 Berlin
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Hanoch Levin
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| Am 21. September erschien im Neofelis Verlag ein Band mit Theaterstücken von Hanoch Levin: Die im Dunkeln gehen.
Hanoch Levin war der wichtigste israelische Dramatiker des 20.
Jahrhunderts, dessen Werk das israelische Theater bis heute maßgeblich
beeinflusst. Aufgrund der stark gestischen, zugleich poetischen und
verfremdenden Sprache seiner Texte gilt er als Klassiker des
israelischen Gegenwartstheaters, dennoch begann seine Rezeption im
Ausland erst spät. Die Anthologie Die im Dunkeln gehen stellt nun
erstmals einen Querschnitt durch das vielfältige Werk Levins auf Deutsch
vor.
Die im Dunkeln gehen – Theaterstücke von Hanoch Levin
Aus dem Hebräischen übersetzt und mit einem einleitenden Essay von Matthias Naumann.
Drama Panorama – Neue internationale Theatertexte, Bd. 6, Softcover, 13,5 x 21 cm, 334 Seiten, ISBN: 978-3-95808-353-0
Veranstaltungen:
„Politisches Theater übersetzen“
Dienstag, 27. September 2022, 10.30 Uhr bis 17 Uhr: Workshop zum
Übersetzen politischer Theatertexte anhand der Werke Roman Sikoras und
Hanoch Levins.
Anmeldung bis 23.09.2022 unter: julie.kurzke@drama-panorama.com
Dienstag, 27. September 2022, 20.00 Uhr: Buchvorstellung mit szenischer Lesung aus Das Kind träumt und weiteren Stücken (aus dem Hebräischen von Matthias Naumann).
Eingerichtet von Johannes Wenzel, mit Ariel Nil Levy, Ingo Tomi und Almut Zilcher.
Anschließende Podiumsdiskussion mit Freddie Rokem, Antje Thoms, Matthias Naumann und Barbora Schnelle.
English Theatre, Fidicinstr. 40, 10965 Berlin-Kreuzberg
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| Dror Mishani
auf Lesereise
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| Dror
Mishani ist in diesem Jahr zu Gast bei Europas größtem Internationalen
Krimifestival Mord am Hellweg und ist in diesem Rahmen u.a. in Unna,
Dortmund und Lüdenscheid zu Gast. Außerdem steht am 29. September eine
Lesung in Bremen und am 31. Oktober eine Lesung in Frankfurt a. M. auf
dem Programm.
Termine:
Donnerstag, 29. September 2022, 19.00 Uhr
Buchhandlung Storm GmbH & Co. KG
Langenstr. 11
28195 Bremen
Lesung in hebräischer Sprache, Deutscher Part: N.N., Moderation: Dr. Jürgen Alberts
Krimifestival Mord am Hellweg:
Sonntag, 2., Oktober 2022,18.00 Uhr
Große Mittelmeerkrimi-Nacht u.a. mit Dror Mishani
Der israelische Mega-Bestsellerautor Dror Mishani wurde mit seinen
Romanen um Inspektor Avi Avraham weltbekannt. An diesem Abend hat er mit
"Vertrauen" den neuesten Fall für den Inspektor im Gepäck. Darin gerät
Avraham in ein Labyrinth aus Gewalt und Täuschung, das ihn bis nach
Paris führt und nicht nur mit dem Mossad in Konflikt bringt. Petros
Markaris gewann zahlreiche europäische Preise und ist vor allem berühmt
für seine Kriminalromane um den in Athen ermittelnden schrulligen
Kommissar Kostas Charitos. An diesem Abend präsentiert er sein aktuelles
Buch "Verschwörung". Moderation: Shelly Kupferberg (u.a. ARD,
Deutschlandradio Kultur, Berlinale). Deutsche Lesestimme: Till Beckmann
(Schauspieler, Herne).
Stadtbücherei Lüdenscheid
Graf-Engelbert-Platz 6
58511 Lüdenscheid
Außerdem nimmt Dror Mishani am 1. Oktober an einer Veranstaltung im Museum für Kunst- und Kulturgeschichte in Dortmund sowie am 30. September
an einer Fachtagung in Unna teil. Mit dieser Fachtagung möchte das
Festival die Diskussion über die Qualität der Gattung, ihre Anerkennung
und/oder mindestens stärkere Rezeption in der Wissenschaft und ihren
Platz in der Literaturwelt entfachen.
Montag, 31. Oktober 2022, 19.00 Uhr
Jüdisches Museum Frankfurt
Bertha-Pappenheim-Platz 1
60311 Frankfurt am Main
Deutschland
Lesung in hebräischer Sprache, Deutscher Part: Isaak Dentler, Moderation: N.N.
(Foto: Dror Mishani © Lukas Lienhard, Diogenes-Verlag)
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Lola Marsh
auf Tour
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| Lola Marsh gastieren im Oktober in Hannover, Bremen, Stuttgart und Frankfurt a.M.
Lola Marsh stehen für Pophits, warme Harmonien und smarte Texte. Die
aus Tel Aviv stammende Band wurde 2013 von Gil Landau (Gitarren,
Keyboards) und Yael Shoshana Cohen (Gesang) gegründet. Zusammen mit
ihrer 5-köpfigen Band machten sie beim Primavera Sound 2014 zum ersten
Mal in großem Stil auf sich aufmerksam. Es folgten Festivalauftritte,
wie beim Exit und Pukkelpop und eine große Europatour. Das Debütalbum
„Remember Roses“ erschien im Juni 2017; die Single „Wishing Girl“ wurde
ein Europa-weiter Fan-Favorit und stieg in Deutschland bis in die Top 40
Airplay Charts.
Termine:
Donnerstag, 20. Oktober 2022, 20.00 Uhr
Cafe Glocksee Hanover
Freitag, 21. Oktober 2022, 20.00 Uhr
Lagerhaus Bremen
Samstag, 22. Oktober 2022
egoFM 2022 Stuttgart
Montag, 24. Oktober 2022
Brotfabrik Frankfurt Am Main
(Foto © Michael Topyol)
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Tamir Hendelman
in Köln und Syke
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| Der Pianist Tamir Hendelman gibt mit seinem Trio am 27. September ein Konzert in Köln und am 1. Oktober in Syke bei Bremen.
„Es gibt viele gute Pianisten, die in einer Anzahl von Stilen mit
beeindruckender Technik zu überzeugen wissen und ein jeweils
angemessenes »Feeling« entwickeln. Was Hendelman von vielen
Kollegen unterscheidet, ist darüber hinaus seine Begabung für
phantasievolle und ideenreiche Arrangements.“ So schreibt das Webmagazin
All About Jazz über den in Tel Aviv geborenen und in Los Angeles
lebenden Tamir Hendelman.
Seine beiden mit eigenem Trio eingespielten Alben erklommen die
Spitze der US-amerikanischen Jazz-Charts; vor allem auf dem zweiten,
Destinations, zwischenzeitlich Nr.1 der US Jazz Charts, brilliert er mit
melodischen, bisweilen an Keith Jarrett, Tom Jobim und Maurice Ravel
angelehnten Jazz-Arrangements.
“Destinations ist für mich nicht nur eine Beschreibung der Orte, die
ich bereist habe, sondern auch eine meiner inneren Reise als
Jazzmusiker.“
Hendelman ist seit langem Mitglied des Clayton-Hamilton Jazz
Orchestra und des Jeff Hamilton Trio. Mit Barbra Streisand spielte er
die Alben Love Is The Answer (2009) und One Night Only (2010) ein. Als
Solist spielt er zudem im Henry Mancini Institute Orchestra. Tamir
Hendelman ist auch bekannt als Leiter von Piano-workshops an Schulen und
Universitäten in Asien, Europa und den USA. In Köln und Syke wird er in
seinem Trio auftreten: Tamir Hendelman (piano), Germain Cornet (drums),
Alex Frank (bass)
Dienstag, 27. September 2022, 19.30 Uhr
King Georg, Sudermanstraße 2, 50670 Köln
Samstag, 1. Oktober 2022, 20.00 Uhr
Konzertsaal der Kreissparkasse Syke, Mühlendamm 4, 28857 Syke
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Iddo Bar-Shai
in Berlin
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| Am Donnerstag, den 27. Oktober,
gibt der Pianist Iddo Bar-Shai gemeinsam mit dem Konzerthausorchester
Berlin und Christoph Eschenbach ein Benefizkonzert für Geflüchtete aus
der Ukraine und weltweit.
Chefdirigent Christoph Eschenbach und Mirian Khukhunaishvili leiten
das Konzerthausorchester Berlin mit renommierten ukrainischen und
internationalen Solist*innen. Auf dem Programm: Werke ukrainischer
Komponisten, von Bruch und Mozart sowie Mahlers Vierte.
Programm:
Valentin Silvestrov: „Gebet für die Ukraine“
Max Bruch: „Kol nidrei“ für Violoncello und Orchester d-Moll op. 47
Yevhen Stankovych: „Ukrainisches Gedicht“ für Violine und Orchester
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester A-Dur KV 488
PAUSE
Mika Mdinaradze: „Kyrie eleison“ für Sopran und Orchester
Gustav Mahler: Sinfonie Nr. 4 G-Dur für Orchester und Sopran
Mitwirkende: Konzerthausorchester Berlin, Christoph Eschenbach (Dirigent),
MIirian Khukhunaishvili (Dirigent: Bruch, Stankovych), Iddo Bar-Shai (Klavier),
Valeriy Sokolov (Violine), Aleksey Shadrin (Violoncello), Marisol Montalvo (Sopran)
Benefizkonzert für Geflüchtete aus der Ukraine und weltweit
Donnerstag, 27. Oktober 2022, 19.00 Uhr
Konzerthaus, Großer Saal
Gendarmenmarkt
10117 Berlin
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Dafi Altabeb und
Nini Moshe
in Leipzig
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| Das Theater der jungen Welt zeigt vom 29. Oktober bis 1. November das Tanztheaterstück „Soon we’ll make lots of Love“ von Dafi Altabeb und Nini Moshe.
„Bald werden wir von hier weggehen. Bald werde ich mir eine neue
Kamera kaufen. Bald werden wir einen Film drehen. Bald werden wir damit
unglaublich berühmt werden. Bald wirst du von mir weggehen.“Bald. Soon.
Wie oft bevölkern solche oder ähnliche Sätze unsere Gegenwart,
unsere mögliche Zukunft? Einerseits bauen wir auf dieses »BALD«,
bauen auf etwas, nach dem wir uns sehnen. Andererseits machen wir uns
damit abhängig – von Dingen, von Menschen, von Erwartungen.
In „Soon we’ll make lots of Love“ thematisiert die israelische
Choreographin Dafi Altabeb diese so vertraute Ambivalenz unserer
Sehnsüchte. In einer denkbar schlichten Bühne – eine Wand und ein Stuhl –
erschaffen die Tänzer:innen Sofiia Stasiv und Denis Cvetković aus ihren
persönlichen Träumen, ihren Hoffnungen und ihrer Freundschaft einen
überbordenden Möglichkeits-Wirklichkeits-Kosmos.
In einfacher englischer Sprache
„Soon we’ll make lots of Love“, Dauer 1,5 Std.
Tanztheaterstück von Dafi Altabeb und Nini Moshe
Premiere am Samstag, 29. Oktober 2022, 19.30 Uhr
Großer Saal
Montag, 31. Oktober 2022, 18.00 Uhr
Großer Saal
Dienstag, 1. November 2022, 10.00 Uhr
Großer Saal
Theater der Jungen Welt
Lindenauer Markt 21
04177 Leipzig
Telefon: 0341 / 486 60-0
(Foto © Nini Moshe)
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„Clouds“
im ACUD Theater
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| Am Freitag, den 30. September, präsentieren Daniel Edvardson und Dor Frank „Clouds“ im ACUD Theater in Berlin.
„Clouds“ kreiert eine physische, sensorische und spirituelle
Landschaft, die sich ständig verändert. Wie bei einer echten
Wolkenlandschaft befindet sich auch das Stück „Clouds“ in der Art und
Weise seiner Bewegung und visuellen Ästhetik in ständiger Veränderung –
zwischen endloser Zartheit und existenzieller Umwälzung.
Daniel Edvardson wurde 1993 geboren und ist ein Performance- und
bildender Künstler aus Tel Aviv. In seiner Praxis experimentiert er
gerne mit den Darstellungsmöglichkeiten des Körpers und arbeitet
meistens interdisziplinär. Daniel Edvardson und Dor Frank haben seit
2019 in verschiedenen Produktionen zusammen gearbeitet. „Clouds“ ist die
zweite Eigenproduktion der beiden Künstler:innen als Kollektiv.
Dor Frank, geboren 1991, ist eine professionelle Tänzerin und
Choreografin. Als Tänzerin hat sie bereits mit diversen israelischen
Tanzkompanien zusammen gearbeitet und lässt sich häufig von
unterschiedlichsten Improvisationspraktiken inspirieren. Neben ihrer
künstlerischen Arbeit unterrichtet sie die „Flying Low“ Technik.
Physical Theater Performance “Clouds”
Freitag 30. September 2022, 20.00 Uhr
ACUD Theater, Veteranenstr. 21, 10119 Berlin
Mit: Daniel Edvardson, Dor Frank
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„Shana Tova“
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| Wir wünschen allen Leser*Innen ein süßes und glückliches neues Jahr, Shana tova!
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